DRK Presseinformationen https://www.drk-merzig.de de DRK Thu, 25 Apr 2024 00:48:57 +0200 Thu, 25 Apr 2024 00:48:57 +0200 TYPO3 EXT:news news-161 Tue, 26 Mar 2024 11:45:00 +0100 Ausbildung zum Pflasterhelden erfolgreich abgeschlossen /aktuell/presse-service/meldung/ausbildung-zum-pflasterhelden-erfolgreich-abgeschlossen.html 20 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schwemlingen nahmen in den letzten Wochen am Projekt „Pflasterhelden“ teil. Schulleiterin Maike Bösen kam Ende des vergangenen Jahres auf das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kreisverband Merzig-Wadern zu, mit der Bitte um Ausbildung ihrer Schüler/innen zu Ersthelfern. Die Mädchen und Jungen der Grundschule in Schwemlingen hatten zuvor selbst den Wunsch geäußert, sich in „Erste-Hilfe“ ausbilden zu lassen, damit sie im Notfall helfen können. Nach den Faschingsferien startete das Projekt, das Maike Bösen zusammen mit der Jugendreferentin des DRK Merzig-Wadern Sonja Krier ausgearbeitet hatte. Die Kinder lernten in diesem Projekt Notfallsituationen zu erkennen, den richtigen Umgang mit Verletzten, das Absetzen eines Notrufes und das Versorgen von kleineren Wunden.


Nachdem die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Schulalltages bereits über mehrere Wochen an das Thema „Erste-Hilfe“ herangeführt wurden, erfolgte am 15.03.2024 ein praktischer Ausbildungstag. DRK- Ausbilder Sebastian Krier brachte zu dem Termin Übungsmaterial und jede Menge interessante Geschichten zum Thema Erste-Hilfe mit. Die Kinder waren sehr interessiert und hatten selbst auch viel zu berichten von Unfällen und Notfällen, die sie oder Familienangehörige schon erlebt hatten. Neben praktischen Übungen wie die „stabile Seitenlage“ die Versorgung von stark blutenden Wunden oder das Vorgehen bei Erstickung durch Verschlucken, wurde auch das Beruhigen von Verletzten und das Sicherstellen des Eigenschutzes thematisiert. „Wichtig in solchen Situationen ist, Ruhe zu bewahren und nicht kopflos in eine Unfallstelle zu laufen,“ so Sebastian Krier „es hilft keinem, wenn ihr beim Versuch zu helfen selbst verletzt werdet, weil die Unfallstelle nicht richtig abgesichert ist!“ In einer entsprechenden Übungen konnten die Kinder selbst die Erfahrung machen, wie es ist, wenn mal als Ersthelfer an einen Unfallort kommt. Aber auch wie es sich anfühlt, wenn man als Verletzter auf dem Boden liegt und auf fremde Hilfe angewiesen ist.


Am Ende des sehr erfolgreichen Ausbildungstages erhielten alle 20 Schülerinnen und Schüler die Urkunde zum Pflasterhelden!

Das Highlight des Projektes war dann am 22.03.2024 als der Rettungswagen zusammen mit Sanitätern des Ortsvereins Brotdorf und die Betreuungseinheit des Katastrophenschutzes vom Ortsverein Merchingen die Schule besuchten. Nun konnten alle Schülerinnen und Schüler der gesamten Grundschule Schwemlingen zusammen mit ihren Lehrer/innen den Rettungswagen erkunden und sich informieren, was das Deutsche Rote Kreuz im Katastrophenfall (außer Pflaster kleben) sonst noch alles kann! Annika Aigensberger und Jannick Thau vom DRK Ortsverein Brotdorf erklärten mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen alle Geräte, die der Rettungswagen zu bieten hat. Sebastian Krier vom Ortsverein Merchingen präsentierte die Ausrüstung der Betreuungseinheit und erklärte, wie die Einheit im Katastrophenfall arbeitet.


Diese Aktion war einerseits natürlich sehr aufregend und schön für die Kinder, die mit Feuereifer und großem Interesse alle möglichen Dinge des Rettungswagens und der Betreuungseinheit erkundeten, hatte aber andererseits noch einen anderen ganz wichtigen Hintergrund. „In erster Linie geht es darum, den Kindern die Angst zu nehmen“, so Sonja Krier, Jugendreferntin des DRK Kreisverband Merzig-Wadern. „Jeder kann plötzlich in eine Situation geraten, in der man auf die Hilfe des Rettungsdienstes angewiesen ist. Da ist es hilfreich, wenn man einen Rettungswagen schonmal von innen gesehen hat und wenn man feststellt, dass die Leute vom Rettungsdienst ganz nett sind!“

Das Jugendrotkreuz ist mittlerweile bereits in vielen Ortsvereinen im Kreis Merzig-Wadern vertreten. In den Jugendgruppen werden interessierte Kinder und Jugendliche ab 6 Jahre auf altersgerechte Art und Weise an Themen wie Erste Hilfe und Notfallversorgung herangeführt.


Weitere Informationen diesbezüglich sind über die Homepage des DRK Merzig-Wadern sowie über die Email-Adresse jrk(at)drk-merzig.de zu erhalten.

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news-160 Mon, 23 Oct 2023 12:30:00 +0200 Suppensonntag des JRK-Merchingen /aktuell/presse-service/meldung/suppensonntag-des-jrk-merchingen.html Für viele Leute, nicht nur aus dem Dorf, ist der Suppentag des Jugendrotkreuz Merchingen eine feste Institution: Insgesamt konnten die fleißigen Helferinnen und Helfer 750 Portionen Suppe verkaufen. Eine tolle Leistung!

Auch der Kreisvorsitzende Ralf Marx, Kreisschatzmeister Axel Ripplinger und Kreisgeschäftsführer Michael Hoffmann, sowie JRK-Landesleiterin Julia Martens, Frank Wagner als Beigeordneten des Landkreises und Oberbürgermeister Marcus Hoffeld überzeugten sich vor Ort von der Qualität und dem guten Geschmack der Suppe.

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news-159 Tue, 23 May 2023 09:00:00 +0200 Fiaccolata im DRK-Kreisverband Merzig-Wadern /aktuell/presse-service/meldung/fiaccolata-im-drk-kreisverband-merzig-wadern.html Ob zu Fuß, mit dem Fahrzeug oder auf dem Wasser, am 20.05.2023 machte sich cht sich das Licht der Hoffnung und Menschlichkeit auf den Weg druch den Kreisverband in das italienische Solferino.

Was ist der Fackellauf nach Solferino?

Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich rund um den 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und sich mit dem Fackellauf nach Solferino an der Fiaccolata beteiligen. Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.

Historischer Hintergrund

Am 24. Juni 1859 wird der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise mit den Konsequenzen der Schlacht von Solferino konfrontiert, einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Die Schlacht gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes: In den Tagen nach der Schlacht wurde die etwa acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere durch die Aktivitäten von Rotkreuzbegründer Dunant zum Mittelpunkt der Hilfeleistungen für die Verwundeten. Um daran zu erinnern, veranstaltete das Italienische Rote Kreuz das erste Mal im Jahr 1992 einen Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere.

 

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news-158 Thu, 16 Feb 2023 09:00:00 +0100 Merzig-Wadern hat die besten Notfallsanitäter /aktuell/presse-service/meldung/merzig-wadern-hat-die-besten-notfallsanitaeter.html Der DRK-Kreisverband Merzig-Wadern ist stolz auf seinen Nachwuchs, der landesweit zu den besten Rettungsdienstlern gehört. Der DRK-Kreisverband Merzig-Wadern ist stolz auf seinen bestens funktionierenden Rettungsdienst, der bei lebensbedrohlichen Notfällen wie Herzinfarkten, Schlaganfällen oder schweren Unfällen über die Rettungsleitstelle alarmiert wird und rund um die Uhr mit den weiß-roten Rettungswagen einsatzbereit ist. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, braucht er auch das notwendige Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung.

Diese hat sich seit dem 1. Januar 2014 geändert. So ist die neue Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt, der gegenüber dem alten Rettungssanitäter eine drei- statt zweijährige Ausbildung zu absolvieren hat.

Eine Notfallsanitäterin und zwei Notfallsanitäter der Merziger DRK-Rettungswache haben diese besonders erfolgreich durchlaufen und in den letzten beiden Jahren mit beachtlichen Ergebnissen abgeschlossen. Dies ist die Notfallsanitäterin Lena Ehm, die im Jahre 2021 ihre Ausbildung als Saarland-Beste abschloss. Ihr folgte im vorigen Jahr ihr Kollege Maximilian Seiler. Er war nicht nur ebenfalls Saarland-Bester, sondern legte auch das beste Examen ab, seit die Ausbildung an der Rettungsdienstschule durchgeführt wird. Den tollen Ausbildungserfolg der Merziger Rettungswache komplettierte das ebenfalls sehr gute Abschneiden von Lukas Schlechtriemen mit seinem zweitbesten landesweiten Examen hinter seinem Kollegen Seiler.

Die hervorragenden Ausbildungsabschlüsse der drei Merziger Rettungskräfte wurden nun im Beisein weiterer Kollegen in der Wache durch den DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Hoffmann und den Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbandes, Ralf Ehm, gewürdigt. „Wir danken unserer Mitarbeiterin und unseren Mitarbeitern für ihre erbrachten Leistungen. Auch sind wir überaus froh, dass wir in den letzten sechs Jahren durch unsere Arbeit in der Ausbildung jetzt zwei Jahre hintereinander die Saarland-Besten ausbilden konnten. Hierzu trägt bei, dass wir enorm viel Zeit in die Aus- und Fortbildung der angehenden Notfallsanitäter, aber auch der bereits solche tätigen, investieren, so dass sie in ihrer täglichen Arbeit alles daran setzen, sich bezogen auf die aktuellen medizinischen und wissenschaftlichen Vorgaben, die Patienten zu versorgen“, betonen Hoffmann und Ehm.

Sie erläuterten den Verlauf der dreijährigen Ausbildung zum Notfallsanitäter. Demnach durchlaufen die Auszubildenden einen theoretischen Teil von 1920 Stunden an der Rettungsdienstschule in St. Ingbert, eine klinische Ausbildung von 720 Stunden in verschiedenen Krankenhäusern und eine 1960 Stunden umfassende Ausbildung an Lehrrettungswachen, wobei Merzig Hauptstandort ist, ehe sie ihre Ausbildung mit ihrem Examen abschließen.

Wie Praxisanleiter Christian Engel berichtet, laufen die Bewerbungen für die Ausbildung zum Notfallsanitäter gut. Es könnte aber nur eine begrenzte Anzahl von Interessenten aufgenommen werden. Der Rettungszweckverband entscheide über die Größe der Kurse.

Nach dem Ende der Ausbildungszeit erhielten die neuen Notfallsanitäter ihre Festanstellung. Engel wies aber auch darauf hin, dass leider viele wieder den Beruf verließen, da ihnen die Rahmenbedingungen (Schicht- und Wochenenddienst) nicht passten. Doch das gehört eben zu diesem Beruf als Rettungssanitäter.

Bewerbungen für eine Ausbildung zum Rettungssanitäter nimmt der DRK-Kreisverband Merzig-Wadern e.V., Trierer Straße 148K, 66663 Merzig, entgegen.

Kleine Statistik zum DRK Merzig-Wadern

Der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Merzig-Wadern, der den flächenmäßig größten Landkreis des Saarlandes abdeckt, hat derzeit 170 hauptamtliche und 35 ehrenamtliche Mitarbeiter mit der Qualifikation zum Notfallsanitäter, Rettungsassistenten oder Rettungssanitäter. 19 Notfallsanitäter-Azubis und acht solcher Azubis von der Bundeswehr sind momentan in Ausbildung. An Fahrzeugen stehen am Standort Merzig zur Verfügung: ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und sechs Krankentransportfahrzeuge. Des Weiteren sind bei den Rettungswachen in Mettlach und Perl je ein Rettungswagen, bei der Rettungswache Losheim ein Rettungswagen und ein Krankentransportfahrzeug sowie bei der Rettungswache in Wadern ein Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und ein Krankentransportfahrzeug stationiert. Mit diesem Aufgebot wurden im Jahr 2022 fast 33 000 Einsätze im Krankentransport und in der Notfallrettung abgearbeitet.

Foto & Text: Norbert Becker /SZ

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news-150 Mon, 16 Jul 2018 16:12:17 +0200 Gerda Hasselfeldt die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes zu Besuch beim DRK in Merzig /aktuell/presse-service/meldung/gerda-hasselfeldt-die-praesidentin-des-deutschen-roten-kreuzes-zu-besuch-beim-drk-in-merzig.html Gerda Hasselfeldt die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes und ehemalige Bundesministerin zu Besuch beim DRK in Merzig Grund für den Besuch am 01.07.2018 im Saarland war der offizielle Antrittsbesuch der Präsidentin.

 

Die Präsidentin besuchte die neu errichtete Kreisgeschäftsstelle des DRK-Kreisverbandes Merzig-Wadern e.V. sowie die sich angliedernde neue Rettungswache in Merzig. Mit den Mitgliedern des dortigen Kreispräsidiums (u.a. Herr Ralph Marx, Frau stv. Ministerpräsidentin des Saarlandes Anke Rehlinger) konnten die aktuellen Angebote und Bedürfnisse des Kreisverbandes erörtert werden. Eine Vorführung der DRK-Wasserwacht im schönen Dreisbach an der Saarschleife rundete den Besuch dieses Landkreises ab.

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